
Baustelle statt Hörsaal: Studierende erhalten Einblick in den Rohbau
Rund 60 Studierende der Universität Duisburg-Essen (UDE) tauschten am Mittwoch den Hörsaal gegen eine ungewöhnliche Location: die innerstädtische Großbaustelle WEBER1 der Allbau-Gruppe.
Dort, wo aktuell die Rohbauarbeiten im Bereich des zweiten Obergeschosses stattfinden, hielt Univ.-Prof. Dr.-Ing. Martina Schnellenbach-Held vom Institut für Massivbau eine Vorlesung für das 5. Semester im Bachelor-Studiengang Bauingenieurwesen. Während eines anschließenden Rundganges erläuterten Allbau-Projektleiter Dietmar Neß und M. Eng. Mohammed Ahmad, Projektleiter der Firma Kögel Bau, die für die Allbau-Gruppe bei diesem Großprojekt den Rohbau erstellt, den Studierenden die Baustelle.
Die Organisation dieser einmaligen Vorlesung ist Teil regelmäßiger Aktionen, die die Bauherrin Allbau ins Leben ruft, um eines der größten Investitionsprojekte in ihrer Unternehmensgeschichte in den Fokus der Öffentlichkeit zu rücken. „Die positiven Erfahrungen, die insbesondere die Nachbarschaft und angrenzende Institutionen durch die Begegnungen im Rahmen dieser kleinen, aber feinen Veranstaltungen mit der Baustelle machen, schaffen eine hervorragende Grundlage für ein gutes Miteinander vor Ort. Die Resonanz auf die heutige Vorlesung in Kooperation mit der UDE hat erneut gezeigt, dass beide Partner von der Kooperation profitieren“, so Allbau-Kommunikationsleiter Dieter Remy. Schon in der Vergangenheit hatte Allbau eine Bauzaunausstellung, Boule-Möglichkeiten und im Rahmen des „Essen Light Festivals“ Illuminationen organisiert.
Stadtteilentwicklungsprojekt „WEBER1“
WEBER1 in der nördlichen Innenstadt ist mit einem Investitionsvolumen von ca. 55 Mio. Euro zurzeit das größte Bauprojekt der Allbau GmbH Neben 51 öffentlich geförderten Wohnungen wird bis Anfang 2027 ein neues Standesamt der Stadt Essen gebaut, das einen großen Teil (fast 4.000 Quadratmeter) der neu entstehenden Nutzflächen übernimmt. Dazu entstehen moderne, zeitgemäße Büroflächen für die sonstigen Zwecke und Anforderungen eines Standesamtes. Im Erdgeschoss wird eine Gastronomie angesiedelt. Diese wird mit einem qualitativ ansprechenden Angebot die gastronomische Vielfalt in der Innenstadt erweitern und soll zu einer Belebung des Weberplatzes beitragen.


