Weber1 startet

29. April 2024

Wesent­li­cher Fak­tor für das Pro­spe­rie­ren einer Innen­stadt sind nicht zuletzt auch die Men­schen, die dort woh­nen und leben. Sie tra­gen dazu bei, dass die Stra­ßen auch nach Geschäfts­schluss belebt bleiben. 

Es gibt vie­le Städ­te, in denen immer mehr Men­schen die Vor­zü­ge einer zen­tra­len Wohn­la­ge ent­de­cken, von der aus man Besor­gun­gen zu Fuß oder mit dem Rad erle­di­gen kann, mit der man qua­si „mit­ten­drin“ im städ­ti­schen Leben ist.

Schon seit Jah­ren arbei­ten Insti­tu­tio­nen und Akteu­re wie die Stadt Essen oder auch die All­bau GmbH, Essens größ­ter Woh­nungs­an­bie­ter, dar­an, die Attrak­ti­vi­tät der nörd­li­chen Esse­ner Innen­stadt durch Infra­struk­tur- und Immo­bi­li­en­pro­jek­te zu stei­gern. Des­halb ent­schie­den sich bei­spiels­wei­se bei­de, das ehe­ma­li­ge „Haus der Begeg­nung“ und die benach­bar­ten alten und eben­falls tech­nisch abgän­gi­gen Wohn­im­mo­bi­li­en der All­bau GmbH rund um den Weber­platz in eine Neu­pla­nung zu überführen.

Fol­ge war deren Nie­der­le­gung und die Rea­li­sie­rung des stadt­bild­prä­gen­den Neu­baus „WEBER1“ – mit her­aus­ra­gen­der städ­te­bau­li­cher und gesell­schaft­li­cher Wir­kung für die nörd­li­che Innen­stadt. „Ein wei­te­rer Bau­stein, den wir als All­bau-Grup­pe unse­rem Enga­ge­ment für die nörd­li­che Innen­stadt hin­zu­fü­gen“, so All­bau-Geschäfts­füh­rer Dirk Mik­li­kow­ski. Die All­bau GmbH beglei­tet die Ent­wick­lung der Innen­stadt seit eini­gen Jah­ren zusätz­lich durch den Zukauf wei­te­rer, unter­ge­nutz­ter und sanie­rungs­be­dürf­ti­ger Immobilien.

Im Rah­men von archäo­lo­gi­schen Unter­su­chun­gen bzw. Arbei­ten konn­ten in den letz­ten Mona­ten im Bau­feld Mau­er­res­te mut­maß­lich aus dem 18. und 19. Jahr­hun­dert und rund 200 Bestat­tun­gen doku­men­tiert wer­den. Die All­bau GmbH fei­er­te nun in Anwe­sen­heit von Ober­bür­ger­meis­ter Tho­mas Kufen, Bezirks­bür­ger­meis­ter Peter Vale­ri­us und dem stell­ver­tre­ten­den All­bau-Auf­sichts­rats­vor­sit­zen­den Phil­ipp Rose­nau den Spa­ten­stich. Vor­aus­sicht­lich im Okto­ber 2024 wird mit den Roh­bau­ar­bei­ten für den Neu­bau des vom Archi­tek­tur­bü­ro gna geplan­ten Gebäu­de­kom­ple­xes WEBER1 mit Tief­ga­ra­ge und ins­ge­samt rund 10.000 qm Nutz­flä­che begonnen.

Einen gro­ßen Teil (fast 4.000 Qua­drat­me­ter) der neu ent­ste­hen­den Nutz­flä­chen über­nimmt das Stan­des­amt der Stadt Essen. Die dem Anlass und auch der not­wen­di­gen Funk­tio­na­li­tät nicht mehr gerecht wer­den­den der­zei­ti­gen Räum­lich­kei­ten im Gil­de­hof­cen­ter wer­den auf­ge­ge­ben und der gesam­te Fach­be­reich der Stadt Essen wird Mie­te­rin des All­bau am Weberplatz. 

Wir schaf­fen anspre­chen­de Trau­be­rei­che mit Ambi­en­te, das die­sem beson­de­ren Moment einer Trau­ung gerecht wird“, so Dirk Mik­li­kow­ski. Dazu ent­ste­hen moder­ne, zeit­ge­mä­ße Büro­flä­chen für die sons­ti­gen Zwe­cke und Anfor­de­run­gen eines Stan­des­am­tes. Die Lage direkt am neu gestal­te­ten Weber­platz gibt den Hoch­zeits­ge­sell­schaf­ten Raum für ein schö­nes Zusammenkommen. 

Im Erd­ge­schoss wird eine Gas­tro­no­mie ange­sie­delt. Die­se wird mit einem qua­li­ta­tiv anspre­chen­den Ange­bot die gas­tro­no­mi­sche Viel­falt in der Innen­stadt erwei­tern und soll zu einer Bele­bung des Weber­plat­zes bei­tra­gen. Geplant sind außer­dem 51 öffent­lich geför­der­te Woh­nun­gen. „Es war bis zum heu­ti­gen Tage ein lan­ger beschwer­li­cher Weg, aber nun ist die Vor­freu­de auf die­ses Bau­pro­jekt sehr groß“, so All­bau-Geschäfts­füh­rer Dirk Mik­li­kow­ski beim Spatenstich.

Par­al­lel zur Ent­wick­lungs­pla­nung der All­bau-Grup­pe am Weber­platz hat­te die Stadt Essen die Pla­nung für die Neu­ge­stal­tung des Weber­plat­zes for­ciert und sich für einen Ent­wurf von Green­box Land­schafts­ar­chi­tek­ten aus Köln ent­schie­den. Unter der Über­schrift „Das begrün­te Wohn­zim­mer am Weber­platz“ ver­mit­telt das Kon­zept nach Auf­fas­sung der ver­ant­wort­li­chen Land­schafts­ar­chi­tek­ten zwi­schen den unter­schied­li­chen Anfor­de­run­gen an einen inner­städ­ti­schen Begeg­nungs­raum mit den viel­fäl­ti­gen und teils kon­trä­ren Ansprü­chen aus Kli­ma­an­pas­sung, gesell­schaft­li­cher Par­ti­zi­pa­ti­on, Mul­ti­funk­tio­na­li­tät, Nach­hal­tig­keit, Inklu­si­on und Gesundheit. 

Vor­aus­sicht­lich wird damit auch in 2026 die Neu­ge­stal­tung des Weber­plat­zes abge­schlos­sen sein. Ober­bür­ger­meis­ter Tho­mas Kufen glaubt an den Stand­ort Nörd­li­che Innen­stadt: „Die All­bau GmbH knüpft mit die­sem Pro­jekt an ihre Arbeit für eine posi­ti­ve Ent­wick­lung unse­rer Innen­stadt an, die sie bereits seit eini­gen Jah­ren zusätz­lich durch den Zukauf wei­te­rer, unter­ge­nutz­ter und sanie­rungs­be­dürf­ti­ger Immo­bi­li­en unterstützt. 

Unser All­bau ist also weit mehr als „nur“ ein Woh­nungs­ver­mie­ter; er ist auch Stadt­ent­wick­ler. Ziel des Pro­jek­tes Weber1 ist es, eine moder­ne, stadt­bild­prä­gen­de, attrak­ti­ve und in der Nut­zung dif­fe­ren­zier­te Neu­be­bau­ung zu schaf­fen. Ich freue mich, dass mit dem Sie­ger­ent­wurf unse­res Pla­nungs­wett­be­wer­bes „Rund um den Weber­platz“ eine attrak­ti­ve Quar­tiers­ent­wick­lung in der nörd­li­chen Innen­stadt rea­li­siert wer­den wird.“

Übri­gens: Die Bau­stel­le soll wäh­rend der gesam­ten Bau­zeit über ver­schie­de­ne Ver­an­stal­tun­gen in den Focus der Öffent­lich­keit gerückt wer­den. So besuch­ten am Mon­tag Jugend­li­che der Begeg­nungs­stät­te Weber­platz die Bau­stel­le und lie­ßen sich von den Archäo­lo­gen über deren Arbeit auf der Bau­stel­le informieren.

Allbau Managementgesellschaft mbH
Kastanienallee 25
45127 Essen